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Ministerpräsident Dr. Markus Söder verleiht den Preis des Ministerpräsidenten beim 46. Bayerischen Filmpreis an Schauspielerin Helga Ursula „Uschi“ Glas.
Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Uschi Glas ist eine Schauspiel-Ikone. Sie begeistert seit Jahrzehnten alle Generationen, steht für die bayerische Lebensart und hat ein großes Herz. Uschi Glas prägte ewige Klassiker wie ‚Winnetou‘ und die ‚Pauker‘-Filme genauso wie die moderne Reihe ‚Fack ju Göhte‘. Sie gehört zu den absoluten Publikumslieblingen in Film und Fernsehen. Die Leinwand ist ihr Zuhause. Dabei blieb sie immer herzlich und gleichermaßen weltoffen wie geerdet. Uschi Glas ist vor allem auch ein toller Mensch: Mit ihrem Verein ‚brotZeit‘ setzt sie sich für Kinder ein und organisiert ein gesundes Frühstück zum Start in den Tag. Dieses soziale Engagement ist außergewöhnlich. Uschi Glas ist ein großes Vorbild und eine wichtige Repräsentantin des Freistaats. Bin auch selbst seit der Jugend großer Fan ihrer Filme. Herzlichen Glückwunsch zum Bayerischen Filmpreis!“
Der Preis des Ministerpräsidenten ging in den vergangenen Jahren unter anderem an Veronika Ferres, Michael Bully Herbig, Sönke Wortmann, Martina Gedeck, Heiner Lauterbach, Roland Emmerich, Werner Herzog, Hannelore Elsner, Wim Wenders, Armin Mueller-Stahl, Margarethe von Trotta und Bruno Ganz. Der Bayerische Filmpreis wurde 1979 zum ersten Mal vergeben. Er zählt zu den renommiertesten und bestdotierten Auszeichnungen in der deutschen Filmbranche.
Der Preis wird im Rahmen einer Gala im Münchner Prinzregententheater am Freitag, 24. Januar 2025, 19.00 Uhr, verliehen. Die Verleihung wird um 22.05 Uhr im BR Fernsehen ausgestrahlt. Bereits ab 19.00 Uhr sind Bilder vom Roten Teppich und die Preisverleihung in der ARD Mediathek zu sehen. Am Samstag, 25. Januar 2025, 23.35 Uhr, strahlt der Sender 3sat eine Zusammenfassung aus.
Begründung zum Preis des Ministerpräsidenten an Uschi Glas:
Uschi Glas, geboren in Landau an der Isar und in München für den Film entdeckt, steht gleichermaßen geerdet und weltoffen für das Beste der bayerischen Lebensart. Charakterstark hat sie, begabt mit viel Intelligenz, Humor und schauspielerischem Talent, einen eindrucksvollen Lebensweg eingeschlagen. Für den Film entdeckt wurde sie von dem Produzenten Horst Wendlandt. Gleich mit ihrer ersten Kinohauptrolle in „Winnetou und das Halbblut Apanatschi“ (1966) spielte sie sich an der Seite von Pierre Brice, Lex Barker und Götz George in die Herzen eines Millionenpublikums. Schon zwei Jahre später wurde sie legendär – als lebenslustige Barbara im Schwabinger Kultfilm „Zur Sache, Schätzchen“ von May Spils und Werner Enke (1968). Mit Inspektoren wie Joachim Fuchsberger oder Horst Tappert erlebte sie in einigen Edgar-Wallace-Filmen die Schrecken der Unterwelt. Und gemeinsam mit Hansi Kraus und Hannelore Elsner machte sie in mehreren Pauker-Filmen so manche Schule unsicher. Damit wurde Uschi Glas eine der beliebtesten Leinwand-Heldinnen der 1960er und 1970er Jahre. Außerordentlich erfolgreich war sie dann ebenfalls über fünfzig Jahre hinweg im Fernsehen, mehrfach gemeinsam mit ihrem idealen Spielpartner Elmar Wepper, in Serien-Klassikern wie „Polizeiinspektion 1“, „Unsere schönsten Jahre“ und „Zwei Münchner in Hamburg“. Seit 2013 ist sie, unter anderem durch die Reihe „Fack ju Göhte“ oder zuletzt in „Max und die wilde 7“, auch im Kino erneut höchst präsent – und hat sich die junge Generation erobert. Ein wesentlicher Teil von Uschi Glas‘ Leben und Wirken ist ihr soziales Engagement: Unter anderem ist sie Schirmherrin der „Deutschen Stiftung Patientenschutz“, unterstützt „Ärzte ohne Grenzen“ und ist selbst Mitgründerin des Vereins „brotZeit“, der bundesweit dafür sorgt, dass Schulkinder morgens ausreichend zu essen bekommen. Für ihre unvergesslichen Erfolge als Darstellerin und ihr unverstelltes, beispielhaftes Handeln als Mensch geht der Preis des Ministerpräsidenten beim Bayerischen Filmpreis 2024 an Uschi Glas.
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