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(7. November 2025) Berlin/München – Die Rückerstattung beim Agrardiesel ab dem Verbrauchsjahr 2026 wird wieder vollständig gewährt. Damit korrigiert die aktuelle Bundesregierung eine falsche Entscheidung der alten Ampelregierung, die deutsche Betriebe gegenüber ihren europäischen Nachbarn erheblich benachteiligt hat.
Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber begrüßt den Beschluss ausdrücklich: „Bayern hat bei den Bauerndemos versprochen, sich für unsere Höfe einzusetzen – und wir halten Wort. Ohne diese Korrektur wären unsere Betriebe gegenüber ihren europäischen Nachbarn deutlich im Nachteil gewesen. Mein Dank gilt hier auch unserem Ministerpräsidenten, Dr. Markus Söder, der sich im Rahmen der Koalitionsverhandlungen für die Wiedereinführung stark gemacht hat.“
Kaniber betonte, dass es sich bei der Rückerstattung nicht um eine Subvention, sondern um die Rückzahlung einer zuvor zu viel gezahlten Steuer handelt. „Landwirtschaftliche Maschinen fahren die meiste Zeit auf Feldern und Höfen, nicht auf öffentlichen Straßen. Sie, wie andere Fahrzeuge voll zur Finanzierung des Verkehrssektors heranzuziehen, wäre nicht gerecht.“
Besonders hervorzuheben ist: Auch besonders klimaschonende Kraftstoffe wie HVO, die zum Beispiel aus pflanzlichen Reststoffen hergestellt werden, profitieren von der Rückvergütung. Sie ist Teil der steuerlichen Entlastungen für nachhaltige Kraftstoffe in der Landwirtschaft, entlastet die Betriebe finanziell und unterstützt gleichzeitig eine klimafreundliche Energieversorgung auf den Höfen. Aber nach wie vor sind die meisten landwirtschaftlichen Maschinen auf Diesel als Treibstoff angewiesen.
„Unsere Landwirtinnen und Landwirte sichern Tag für Tag unsere Versorgung und pflegen unsere Landschaft. Diese Entscheidung schafft faire Wettbewerbsbedingungen und gibt den Betrieben die Anerkennung, die sie verdienen – nicht zusätzliche Belastungen. Ich danke Bundesminister Alois Rainer, dass diese Entlastung so schnell umgesetzt wird“, so Kaniber.
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