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Pressemitteilung
03.12.2025
Nr. 235
Die Konzeption und wissenschaftliche Begleitung des komplexen und bayernweit einzigartigen Projekts, das viele Partner umfasst, wurden vom Freistaat bereits im Sommer dieses Jahres gefördert.
Das Kompetenzcenter wird seinen Betrieb voraussichtlich im Frühjahr 2026 aufnehmen. Ein Regelbetrieb ist ab Mitte 2027 geplant. Daneben wird eine kontinuierliche Weiterentwicklung angestrebt, um das Kompetenzcenter langfristig zukunftsfähig aufzustellen. Die gewonnenen Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung werden auch als Blaupause für weitere Landkreise zur Verfügung gestellt.
Die Ministerin erläuterte: „Das Kompetenzcenter soll zur zentralen Beratungs- und Koordinierungsstelle für Bürgeranfragen zum Thema Pflege werden und verfügbare Pflegeressourcen transparentaufzeigen. Besonders begrüße ich den Einsatz von über den Landkreis verteilten und damit nahe am Menschen tätigen Pflegelotsen – auch bekannt als ‚Gemeindeschwestern‘. Sie sind Ansprechpartner für Fragen rund um das Thema Pflege und ein Bindeglied zu Hilfeleistungen. So können sie etwa helfen, individuelle Versorgungslücken aufzudecken und zu schließen, indem sie aktiv auf Pflegebedürftige und von Pflegebedürftigkeit bedrohte Menschen zugehen. Zudem werden Themen wie die Digitalisierung der Pflege und die Fachkräftesicherung im Rahmen des ‚Kompetenzcenters Pflege‘ mitgedacht und vorangetrieben.“
Gerlach fügte hinzu: „Ich begrüße ausdrücklich, dass digitale Hilfsmittel sinnvoll genutzt werden, um Abläufe effizienter zu gestalten. Beispielsweise erhalten Bürgerinnen und Bürger über eine digitale Plattform rund um die Uhr Zugang zu Informationen über Pflegeangebote, Fördermöglichkeiten, Schulungen und weitere Unterstützungsangebote – auch außerhalb der Öffnungszeiten der zentralen Beratungsstelle. Ein integrierter Chatbot kann zudem rund um die Uhr Fragen beantworten. Das spart wertvolle Zeit, die für die Pflege eingesetzt werden kann.“
Die Ministerin unterstrich: „Das ‚Kompetenzcenter Pflege‘ in Kronach ist ein positives Beispiel dafür, wie ein Landkreis die pflegerische Versorgung vor Ort aktiv gestaltet. Bislang ist im Rahmen unserer Förderrichtlinie ‚GutePflegeFöR‘ kein vergleichbares landkreisweit gedachtes Versorgungskonzept eingegangen. Ich rufe daher ausdrücklich auch andere Kommunen dazu auf, sich mit innovativen Ideen auf den Weg zu machen!“
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