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„Unter Bayerns Kommunen gibt es großartige Vorreiter der digitalen Infrastruktur: Mit einer Gigabitabdeckung von 90 Prozent und mehr bieten schon über 200 Vorbildkommunen ihren Bürgerinnen und Bürgern heute bereits praktisch flächendeckend beste Zukunftsbedingungen! Mit dem Siegel ‚Gigabitregion‘ machen wir dieses wertvolle Engagement weithin sichtbar, eröffnen Werbemöglichkeiten und setzen Impulse zum Nacheifern! Besonders gratuliere ich unseren 15 Best-Practice-Kommunen, die heute für ihren besonderen Einsatz stellvertretend als Erste mit dem Siegel ausgezeichnet werden!“, so Füracker weiter.
Landrat Franz Löffler: „Mit dem Eigenbetrieb Digitale Infrastruktur hat sich der Landkreis Cham 2019 bewusst dafür entschieden, den Glasfaserausbau als Kommune selbst in die Hand zu nehmen. Der gewaltigen Aufgabe, neben 19.000 Gebäudeanschüssen, eine Trasse von 2.300 Kilometern mit einer Höhendifferenz von teilweise über 1.000 Meter durch Gebiete mit hohem Felsvorkommen zu graben, haben wir uns gestellt. Dafür haben wir uns selbst eine hohe Fach- und Organisationskompetenz aufgebaut. Mit einem Investitionsvolumen von mehr als 200 Millionen Euro sind wir auf eine zuverlässige Unterstützung durch die Fördermittelgeber in Land und Bund angewiesen. Mein großer Dank gilt hier dem Freistaat Bayern, der uns bei diesem Vorhaben als tatkräftiger und starker Partner begleitet. Gemeinsam bringen wir die Weiterentwicklung unserer Gigabit-Region bestmöglich voran und stärken die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse im ländlichen Raum.“
Oliver Plewa, Erster Bürgermeister Markt Mitwitz: Die zuverlässige Förderung mit einer hohen Förderquote durch den Freistaat Bayern ist für uns essentiell. Sie versetzt uns überhaupt erst in die Lage den Breitbandausbau bedarfsgerecht in der Intensität voranzutreiben. Damit erreichen wir unser Ziel in absehbarer Zeit die Gemeinde flächendeckend mit Breitband zu versorgen. Das ist ein sehr wichtiger Standortfaktor.
Thilo Höllen, Senior Vice President Breitbandkooperationen, Deutsche Telekom AG: „Die Deutsche Telekom treibt den Glasfaserausbau in Bayern mit aller Kraft voran. Dabei setzen wir auf drei Säulen: wir investieren Milliardenbeträge in die Modernisierung unserer Netze; wir beteiligen uns intensiv an der geförderten Erschließung ländlicher Gebiete; wir vereinbaren Kooperationen auch mit regionalen Netzbetreibern. Insofern freue ich mich, dass der bayerische Gigabit-Tag in Regensburg stattfindet, denn mit der Stadt und dem Netzbetreiber R-KOM haben wir gerade erst einen wegweisenden Kooperationsvertrag unterzeichnet.“
„Mithilfe des Gigabit-Förderprogramm des Freistaates Bayern konnten viele Gemeinden in den letzten vier Jahren unbürokratisch im Zuge von Bieterverfahren die für sie am geeignetsten Telekommunikationsunternehmen finden, welche die flächenendeckende Versorgung der Bürger mit glasfaserbasierten Internetprodukten sichergestellt haben. Die Kommunen haben damit die Gewissheit, dass die Netze u.a. schnell und verlässlich gebaut wurden bzw. werden und die Endkundenpreise durch den offenen Netzzugang auch langfristig marktkonform bleiben. Als ein im Landkreis München angesiedeltes, mittelständisches Unternehmen, ist die Clevernet GmbH ein Befürworter des bayerischen Gigabit-Förderprogramms, welches die Interessen der Gemeinden in den Vordergrund stellt“, so Matthias Theisen, Geschäftsführer der CleverNet GmbH.
Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. erklärt dazu: „Der Ausbau der digitalen Infrastruktur ist ein entscheidender Standortfaktor für den Freistaat. Neben Homeoffice und Videokonferenzen sind es vor allem die datenintensiven Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz, Fernwartung, Extended Reality oder Cloud-Anwendungen, die auf einen schnellen Glasfaserausbau angewiesen sind. Ein flächendeckendes Gigabitnetz ist daher zwingend, damit Bayern auch zukünftig ein erfolgreicher Innovationsstandort bleibt. Die Staatsregierung hat hier mit ihrem Breitbandförderprogramm erfreulicherweise eine deutschlandweite Vorreiterrolle beim Ausbau der digitalen Netze eingenommen.“
„Die Zukunft ist digital, für uns Medienschaffende ebenso wie für die gesamte Gesellschaft“, sagt Dr. Christian Eckl, Chefreporter der Mittelbayerischen Zeitung und Mitglied der Chefredaktion der Mediengruppe Bayern. „Bayern hat als Standortvorteil weltweit derzeit kaum mehr als seine klugen Köpfe zu bieten. Innovative Techniken wie etwa Künstliche Intelligenz müssen unserem Wirtschaftsmotor auf die Sprünge helfen – dazu ist schnelles Internet absolut unerlässlich.“ Bayerns Stärke sei, ländliche Regionen nicht abzuhängen. Das ist unerlässlich auch für den Wirtschaftsstandort. „Am besten wäre, wenn die Internet-Leitungen in den Großstädten Bayerns genauso schnell funktionieren wie in den kleineren ländlichen Gemeinden.“ Den Bürger müsse man mit guten Preisen von Seiten der Anbieter überzeugen, aber auch mit „der Möglichkeit, abends ruckelfrei Streamingdienste zu gucken“, ist der Regensburger überzeugt.
Der Gigabit-Tag in Regensburg schärft das Bewusstsein für die Bedeutung des Glasfaserausbaus und die hervorragende Arbeit von Bayerns Vorreiterkommunen. Im Rahmen des umfassenden Expertengesprächs werden neue Impulse für die weitere Entwicklung von Bayerns Gigabitversorgung gesetzt. Zudem dient der Gigabit-Tag als Plattform für die erstmalige Verleihung des Siegels „Gigabitregion“. Mit Haimhausen, Eitensheim, Staudach-Egerndach, Niederalteich, Loitzendorf, Cham, Pyrbaum, Bamberg, Bad Alexandersbad, Buch a. Wald, Markt Nordheim, Gochsheim, Erlabrunn, Kempten und Lutzingen werden Kommunen aus allen Regierungsbezirken nicht nur für ihre hohe Gigabitquote, sondern auch für ihren ergänzenden, besonderen Einsatz im Gigabitausbau geehrt. Darüber hinaus haben ab sofort alle weiteren Gemeinden und Städte die Möglichkeit, das Siegel zu erhalten, sobald das Bayerische Breitbandzentrum vor Ort eine gigabitfähige Anbindung von mindestens 90 % der Haushalte feststellt. Eine vollständige Aufschlüsselung zu allen derzeit siegelberechtigten Kommunen ist unter www.gigabitregion-bayern.de/liste verfügbar.
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