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Pressemitteilung
10.10.2025
Nr. 195
Gerlach betonte: „Heute beginnen wir gemeinsam etwas Großes, das über die gewöhnlichen Projekte und Pilotphasen hinausgeht. Mit dem Kompetenzcluster innovative Pflege schaffen wir ein Innovationsökosystem für die Pflege in Bayern, das alle Kräfte aus Pflegepraxis, Pflegewissenschaft, Pflegewirtschaft und Gesellschaft bündelt.“
Das KiPf soll die Entwicklung, Vernetzung und Umsetzung innovativer Pflegekonzepte in Bayern nachhaltig vorantreiben. In den kommenden vier Jahren wird das KiPf durch den ZTM e.V. aufgebaut und betrieben.
Die Ministerin erklärte: „Ziel des Kompetenzclusters innovative Pflege ist, Pflege neu zu denken – vernetzt, digital unterstützt und zugleich menschlich. Denn für uns ist klar: Pflege braucht die menschliche Zuwendung, aber Technik kann Menschen entlasten, schützen und vernetzen.“
Das Cluster wird mit einer zentralen Geschäftsstelle beim ZTM e.V. und zehn Fachforen ausgestattet. Diese Foren fungieren als Ideenschmieden und Realitätschecks, in denen Fachleute aus Pflegepraxis, Forschung, Bildung und Technik gemeinsam Maßnahmenpläne entwickeln. Das KiPf bearbeitet insbesondere folgende drei Aufgaben: Wissenstransfer, Infrastruktur und Vernetzung – mit dem Ziel, Innovationen schneller in den Pflegealltag zu bringen.
Gerlach erläuterte: „Das Kompetenzcluster bringt zusammen, was bisher oft nebeneinanderstand: Pflegepraxis, Pflegewissenschaft und Pflegewirtschaft. Das Cluster soll Pflegeanbieter beispielsweise bei der Verbesserung ihrer digitalen Infrastruktur oder bei der Einführung moderner Technologien unterstützen.“
Ein zentrales Anliegen des KiPf ist es dabei, Wissen zugänglich und anwendbar zu machen. Dazu werden praxisnahe Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten präsentiert und Roadshows sowie mobile Pflege-Labs entwickelt, um Pflegeinnovationen sichtbar und erlebbar zu machen.
Die Ministerin hob hervor: „Pflege ist kein ‚entweder – oder‘, sondern ein ‚sowohl als auch‘. Ambulante und stationäre Versorgung sind keine Konkurrenten – sie ergänzen sich. Pflegende An- und Zugehörige sind keine Lückenfüller – sie tragen das System genauso. All das gehört zusammen, und genau diese Verbindung schafft das Kompetenzcluster innovative Pflege.“
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