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Die Ministerin erläuterte: „Seit 2019 findet die Bayerische Demenzwoche jährlich statt. Allein im vergangenen Jahr gab es rund 1.400 Veranstaltungen. Daran wollen wir auch in diesem Jahr anknüpfen. Bislang sind bereits über 1.200 Angebote angekündigt und ich bin sicher, dass auch dieses Jahr wieder viele interessante Ideen zusammenkommen. Neben Informationsveranstaltungen zu verschiedenen Schwerpunkten rund um das Thema Demenz können beispielsweise Workshops, kulturelle Angebote, Mitmachaktionen oder demenzsensible Gottesdienste angeboten werden.“

Die Angebotsliste findet sich auf der Webseite des Bayerischen Gesundheits-, Pflege- und Präventionsministeriums. Anbieter können unter folgendem Link ein Konto für den Veranstaltungskalender erstellen und ihre Angebote einstellen: https://www.demenzwoche.bayern.de/anmelden.

Gerlach betonte die zunehmende gesellschaftliche Relevanz des Themas: „Die Zahl der Menschen mit Demenz steigt. Bereits heute leben in Bayern mehr als 270.000 Betroffene- bis ins Jahr 2030 rechnen Experten mit voraussichtlich rund 300.000 und bis 2040 sogar mit 380.000. Demenz betrifft nicht nur die Erkrankten selbst, sondern auch ihr gesamtes soziales Umfeld. Mit der Bayerischen Demenzwoche wollen wir zeigen, dass Betroffene in die Gesellschaft gehören – mit Wertschätzung, Teilhabe und Unterstützung. Unsere Demenzwoche leistet dazu seit Jahren einen erfolgreichen Beitrag.“

Die Bayerische Demenzwoche wird von zahlreichen Partnern unterstützt. Darunter sind andere bayerische Staatsministerien, Vertreter von Kommunen, Kirchen, Kassen, Kammern, privaten Trägern, Wohlfahrts- und Betroffenenverbänden. Der Freistaat Bayern hat bereits 2013 als eines der ersten Bundesländer eine eigene Demenzstrategie beschlossen, die von 2022 bis 2024 mit vielen Partnern des Bayerischen Demenzpaktes weiterentwickelt wurde. Die Bayerische Demenzwoche ist Teil der Demenzstrategie.