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Bis zu 400.000 Fachkräfte drohen bundesweit bis 2035 am Arbeitsmarkt zu fehlen. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor. Davon betroffen ist auch die Region um Weiden in der Oberpfalz. Selbst für die lokalen klein- und mittelständischen Unternehmen wird die Lücke immer mehr zu einer Frage der Existenz. Ein Mittel, um dem Mangel entgegenzuwirken, ist Ausbildung. Die Staatsregierung steht an die Seite der Betriebe – und fördert unter anderem das Projekt „FutureGuide“ für zwei Jahre. Dazu betont Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf: „Der Ausbildungsmarkt in Bayern bietet viele Chancen. Aber nicht jedem jungen Menschen gelingt auf Anhieb der Sprung in die Ausbildung. Unser Ziel ist, junge Menschen zu motivieren und gezielt zu unterstützen. Projekte wie ‚FutureGuide‘ sind dabei eine wichtige Hilfe. Es wird deshalb mit mehr als 250.000 Euro gefördert.“
Scharf denkt dabei auch an die Unternehmen: „Ausbildung ist der beste Weg, individuell ausgebildete Fachkräfte zu gewinnen, von denen bekannt ist, dass sie sich meist langfristig und hoch motiviert an ihren Lehrbetrieb binden. Sie gelten zudem als besonders loyal.“ Ein weiterer Wunsch der Ministerin: „Ich möchte mehr Frauen für MINT-Berufe begeistern. Auch hier kann ‚FutureGuide‘ gute Arbeit leisten.“
Das Projekt „FutureGuide“ hilft jungen Menschen auf dem Weg in die Ausbildung. Hier werden sie intensiv, individuell und sozialpädagogisch begleitet. Der Fokus liegt darauf, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Zukunft planen, Kenntnisse erwerben, Praktika absolvieren und lernen, mit Misserfolgen umzugehen. Sie halten ihre Erfahrungen in einem Blog fest, der auch anderen helfen kann.
Wir fördern mit dem Bayerischen Arbeitsmarktfonds (AMF) Maßnahmen zur Qualifizierung von Langzeitarbeitslosen, Älteren, Jugendlichen mit Vermittlungshemmnissen, Menschen mit Behinderung, Frauen und Migrantinnen und Migranten, die es schwer haben, auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Eine Arbeitsgruppe entscheidet über förderfähige Projekte. Diese besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft, Kammern und Gewerkschaften, der Bundesagentur für Arbeit und der Bayerischen Staatsregierung.
Weitere Informationen zu dem Bayerischen Arbeitsmarktfonds sind online unter
Arbeitsmarktfonds abrufbar.
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