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- Nachhaltiger Neubau für Institut der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau
- Gesamtkosten von rund 19 Millionen Euro
- Bezug für Ende 2026 geplant
Auf dem Gelände der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) konnte heute ein Meilenstein für die Biodiversität und Naturschutz gefeiert werden: Das Richtfest für den Neubau des Instituts für Bienenkunde und Imkerei. Bayerns Bauminister Christian Bernreiter zeigte sich vor Ort beeindruckt: „Das staatliche Bauamt realisiert hier einen besonders nachhaltigen Bau mit intensiver Dachbegrünung, Wärmerückgewinnung, Photovoltaik und zukunftsorientiertem Regenwassermanagement. In Verbindung mit dem beengten Baufeld und der Hanglage handelt es sich um ein besonders anspruchsvolles Bauvorhaben.“
Seit der Grundsteinlegung im Mai 2023 ist auf dem Gelände viel passiert. Mittlerweile ist die Holzstruktur im Obergeschoss gut erkennbar. Die Holzträger bilden im Eingangs- und Ausstellungsbereich eine übergroße Wabenstruktur. Das Gebäude gibt so schon einen dezenten Hinweis auf seine spätere Nutzung. Der Neubau wird als Forschungseinrichtung und Kompetenzzentrum rund um die Themen Bienenhaltung und Imkerei ideale Voraussetzungen für Forschung sowie Aus- und Weiterbildung schaffen. Die Gesamtinvestitionen werden sich voraussichtlich auf rund 19 Millionen Euro belaufen.
Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber: „Dieser Neubau wird zukünftig nicht nur eine Bildungsstätte für Berufsimker sondern auch für 42.000 Freizeitimker in ganz Bayern, die mit 270.000 Bienenvölker ein Viertel des deutschen Bestandes halten. Wir sind wahrlich stolz darauf, dass unser Forschungs- und Kompetenzzentrum ‚Institut für Bienenkunde und Imkerei‘ weit über die Grenzen Bayerns bekannt und geschätzt ist. Darum ist es uns so wichtig, diese Investition in unser einmaliges Leuchtturmprojekt zu stecken.“
Das Institut ist kompetenter Partner der bayerischen Imker, ihrer Verbände und aller mit der Bienenhaltung befassten Institutionen. Mit dem Neubau führt der Freistaat die Modernisierung der LWG fort. Um einen Versuchsbetrieb mit Bienenvölkern ohne Beeinträchtigung des Besucherverkehrs zu ermöglichen, entsteht das neue Institut auf einem bislang unbebauten Baufeld am nordwestlichen Rand des LWG-Geländes. Es wird von Südwesten über die Neubergstraße erschlossen. Der Standort eignet sich insbesondere wegen seiner Randlage und Nähe zur Natur für die praktische Arbeit mit Bienenvölkern im Außenbereich des Instituts.
Im Neubau wird auf rund 2.000 Quadratmetern ein Versuchsbetrieb mit Betriebsräumen für die Honigverarbeitung, Honiglagerung, Räume für die Verwaltung, Lehre und Forschung eingerichtet. Im Foyer können die Besucher dann eine wertvolle und historische bienenkundliche Sammlung entdecken. Im eingeschossigen Nebenbau ist die Holzwerkstatt angeordnet, welche insbesondere für das Institut notwendig ist, aber auch dem Gesamt-Campus der LWG dient. Die Übergabe durch das Staatliche Bauamt Würzburg an die LWG ist für Dezember 2026 geplant.
Foto: Bayerns Bauminister Christian Bernreiter und Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber zusammen mit Handwerksleuten und der Bayerischen Honigkönigin beim Richtfest
(Quelle: StMB)
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