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Am Sonntag stimmen die Münchnerinnen und Münchner über die Olympia-Bewerbung ihrer Heimatstadt ab. Für Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf steht fest: „Ja zu Olympia dahoam! Ich unterstütze die Initiative OlympiJa und rufe alle Wahlberechtigten auf, beim Bürgerentscheid am Sonntag, 26. Oktober 2025, oder vorher noch per Briefwahl abzustimmen.“
Scharf hat dabei nicht nur die Olympischen Spiele im Blick, sondern auch die Paralympics, die Spiele der Menschen mit Behinderung: „Unsere Landeshauptstadt steht vor einer einmaligen Chance: Machen wir München zur Weltstadt der Inklusion. Die Teilhabe aller Menschen stärkt das Miteinander in unserer Heimat, stiftet Identität und schafft Chancen. Der Sport, die gemeinsamen Erlebnisse, Siege und Niederlagen, Stärken entdecken – das alles und noch so viel mehr bieten Paralympics bei uns. Barrieren werden keine Rolle mehr spielen – Inklusion wird selbstverständlich gelebt. Das Gefühl, als Gemeinschaft stark zu sein, wird in den ganzen Freistaat ausstrahlen. Wir können ein Fest der Menschlichkeit, der Verständigung und des Friedens erleben. Diese Spiele können den Freistaat wie bereits 1972 nachhaltig prägen. Der Geist von Olympia – eine klare Werteorientierung, Höchstleistung, Fairness, Respekt und Freundschaft über Grenzen hinweg – wird von München in die Welt leuchten.“
Weiter erklärt die Ministerin: „Es ist mein Ziel, mehr Menschen mit Behinderung Zugang zum Sport zu ermöglichen. Das ist ein Dauerlauf, den ich gerne laufe. Die Paralympics sind dabei der größte Motivator für zukünftige Athletinnen und Athleten, den ich mir vorstellen kann. Unsere jungen Menschen werden die Spiele mit Spannung verfolgen und sich begeistern lassen von den herausragenden Leistungen.“
Die Inklusionsministerin sieht in der Bewerbung um die Paralympics auch einen Motor für den Amateur- und Breitensport von Menschen mit Behinderung. Allein in Bayern engagieren sich mehr als 47.000 Mitglieder in über 500 Vereinen ehrenamtlich für den Behinderten-, Inklusions- und Rehabilitationssport. Ihre Interessen vertritt der Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Bayern e.V. (BVS). Er deckt ein breites Spektrum ab: von der Vorbereitung und Betreuung der bayerischen Nachwuchsathletinnen und -athleten auf ihrem Weg zu den Paralympics, der Ausbildung von Übungsleiterinnen und -leitern, der Förderung von Inklusion im Sport bis zur sportlichen Rehabilitation. Das Bayerische Sozialministerium fördert den Inklusions- und Breitensport für Menschen mit Behinderung jährlich mit rund 1,4 Millionen Euro. Zu den Projekten zählen zum Beispiel:
· Special Olympics Bayern (SOBY) unterstützt seit über 20 Jahren erfolgreich Menschen mit kognitiver und mehrfacher Behinderung, Sport zu treiben. Bei den Special Olympics vom 14. bis zum 18. Juli 2025 in Erlangen etwa traten 1.475 Athletinnen und Athleten in insgesamt 19 Sportarten an.
· Grenzenlos Camp: Das von der ehemaligen Paralympionikin Anna Schaffelhuber initiierte Projekt ist für Jugendliche mit und ohne körperliche Behinderung im Alter von 14 bis 21 Jahren konzipiert. Der Fokus des inklusiven Feriencamps liegt in den Themenfeldern Sport, Medien und Persönlichkeitsentwicklung.
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