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Ministerratssaal in der Bayerischen Staatskanzlei.

Bayerischer Ethikrat

Der Bayerische Ethikrat berät Ministerpräsident Dr. Markus Söder und die gesamte Staatsregierung in den entscheidenden Zukunftsfragen unserer Gesellschaft. Das Gremium wurde vom Ministerrat am 3. September 2024 für die 19. Legislaturperiode erneut eingesetzt.

Aufgaben und Themen

Der Bayerische Ethikrat unter dem Vorsitz der früheren Münchner Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler beschäftigt sich mit der gesamten Bandbreite ethischer Fragen.

Dazu gehört der Umgang mit Krisen und Umbrüchen in einer Gesellschaft, die sich in immer schnellerem Tempo wandelt. Die Digitalisierung verändert viele Bereiche unseres Lebens. Der globale Wettbewerb um Ideen und modernste Technik wird immer schneller. Gleichzeitig werden die drängenden Fragen immer lauter, wie klimagerecht und zukunftsverträglich unser Lebensstil und unsere Art zu wirtschaften sind.

Die frühere Münchner Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler ist die Vorsitzende des neu gegründeten Bayerischen Ethikrats.
Die frühere Münchner Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler ist die Vorsitzende des Bayerischen Ethikrats.

Aus diesen Entwicklungen folgen auch ganz neue ethische Grundsatzfragen. Der Bayerische Ethikrat beleuchtet daher insbesondere Fragestellungen aus den folgenden Themenbereichen:

  • Sozial- und Gesellschaftswissenschaften,
  • Ökonomie, Wirtschaftsethik, Ökologie und Nachhaltigkeit,
  • Lebenswissenschaften und Bioethik,
  • Künstliche Intelligenz und ethische Implikationen der Digitalisierung.

Besetzung und Arbeitsweise

Der Bayerische Ethikrat arbeitet unabhängig und ehrenamtlich.

Er versteht sich als agiles Gremium, das in Zeiten hochdynamischer Entscheidungsprozesse eine effiziente Beratung zu aktuellen landespolitischen Themen mit ethischer und gesellschaftspolitischer Relevanz bietet.

Im Vordergrund steht der unmittelbare Austausch mit Vertretern der Staatsregierung in Beratungsgruppen, die sich je nach Thema aus den bisherigen Mitgliedern des Bayerischen Ethikrats als konstantem Mitgliederkreis speisen und bei Bedarf um weitere Expertinnen und Experten ergänzt werden können.

Die bereits in der letzten Legislaturperiode und nun erneut berufenen Mitglieder repräsentieren als konstanter Mitgliederkreis das gesamte Spektrum ethisch relevanter Bereiche in herausragender Weise.

Mitglieder

Der Ethikrat ist geschlechterparitätisch besetzt, arbeitet unabhängig und ehrenamtlich. Bei seinen Mitgliedern handelt sich um die folgenden hochkarätigen Experten, die Bayern alle eng verbunden sind: