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CHARLOTTE/MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat eine positive Bilanz seiner Delegationsreise mit 30 bayerischen Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik gezogen. Der Staatsminister reiste fünf Tage lang mit der Delegation durch die US-Bundesstaaten North & South Carolina, besuchte das weltweit größte BMW-Werk in Spartanburg, traf zahlreiche bayerische sowie amerikanische Unternehmer und tauschte sich mit dem Wirtschaftsminister von North Carolina, Lee Lilley, aus.
Aiwanger: „Wir haben nach Gesprächen mit Dutzenden Unternehmern und regionalen Politikern einen guten Einblick in die amerikanische Gefühlslage erhalten. Es ist sehr schnell deutlich geworden, dass auch die US-Seite unter der aktuellen Zollpolitik leidet. North & South Carolina sind prosperierende Wirtschafts- und Handelszentren. Man will hier gute Geschäfte mit internationalen Partnern machen. Da stehen die Zölle beiden Seiten nur im Weg. Viele Vorprodukte der US-Wirtschaft kommen aus Deutschland, beispielsweise sogar die BMW-Motoren für Spartanburg. Wenn Importe aus Europa für die Bürger und die Wirtschaft in den USA durch Zölle immer teurer werden, schadet man sich selbst.“
Der Staatsminister zeigt sich nach den Gesprächen optimistisch für die Erfolgsaussichten der bayerischen Wirtschaft. „Wir haben viele starke Unternehmen in Bayern, die den Vergleich mit ihren amerikanischen Partnern nicht zu scheuen brauchen. Was wir aber von den USA lernen können, das ist das Selbstbewusstsein, die Lust, einfach anzupacken. Man hat in den Carolinas diese Motivation gespürt, wieder zu investieren. Da können wir uns etwas davon abschauen. Wir dürfen nicht mehr teuer, langsam und kompliziert sein. Wir müssen wie die Amerikaner die Ärmel aufkrempeln. Wenn wir unseren Unternehmern die Fesseln der Bürokratie, der zu hohen Energiepreise und der Steuerlasten abnehmen, dann werden wir einen starken Aufschwung erleben und die Depression hinter uns lassen“, erklärte der Wirtschaftsminister.
Die Gesprächspartner in North & South Carolina seien sehr beeindruckt von den bayerischen Unternehmern gewesen und bei den Netzwerktreffen seien zahlreiche gute Geschäfte angebahnt worden. Aiwanger: „Vielleicht muss man mal in die Ferne reisen, um sein eigenes Land besser zu verstehen. Ich bin stolz auf unsere bayerischen Unternehmer, die weltweit gefragt sind. Wir müssen denen jetzt auch in der Heimat wieder Wertschätzung statt Bevormundung entgegenbringen. Jeder Politiker und Behördenmitarbeiter muss auch wissen, dass sein Arbeitsplatz von den Steuergeldern einer funktionierenden Wirtschaft bezahlt wird.“
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