Ministerpräsidentenkonferenz
Vom 1. Oktober 2019 bis zum 30. September 2020 hatte Bayern den Vorsitz der Ministerpräsidentenkonferenz inne. Turnusgemäß hat der Freistaat Sachsen den Vorsitz am 1. Oktober 2024 für ein Jahr übernommen.
Zur MPK am 24./25. Oktober 2024
Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Bayern macht seine Position bei der MPK ganz deutlich. Es gibt gemeinsame Beschlussvorlagen, aber das reicht nicht. Insbesondere die SPD-Länder verweigern sich weiter beim Thema Zurückweisung. Es braucht aber eine klare Wende in der Migrationspolitik. Dazu zählen Zurückweisungen an der Grenze, die Abschaffung des subsidiären Schutzes und Abschiebungen auch nach Syrien und Afghanistan. Andere Länder wie Polen, Dänemark und die Niederlande setzen das europäische Asylrecht derweil aus. Auch Deutschland müsste entschlossener sein. Die Ampel blockiert das aber leider. Die Migration wächst uns über den Kopf. Das jetzige System funktioniert nicht und müsste geändert werden.“
Protokollerklärung zur Migrations- und Flüchtlingspolitik
Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Deutschland ist Autoland und soll es auch bleiben. Die Automobilindustrie ist ein Stützpfeiler in Deutschland und insbesondere das Rückgrat der Wirtschaft Bayerns und Sachsen-Anhalts. Wir haben bei der MPK deshalb eine gemeinsame Erklärung abgegeben. Die Branche muss bei der Transformation unterstützt werden. Dies gelingt aber nicht durch ideologische Verbote oder das Streichen von Fördermitteln. Elektrofahrzeuge müssen längerfristig und verlässlich gefördert werden – und zwar so, dass vor allem heimische Hersteller und Zulieferer profitieren. Wir brauchen mehr ‚Auto-Patriotismus‘. Ein generelles Verbrennerverbot der EU lehnen wir ab. Außerdem muss die E-Lade-Infrastruktur weiter ausgebaut werden. Ein spezieller Ladestrompreis könnte die Nutzung von E-Autos zusätzlich attraktiver machen.“
Protokollerklärung zur deutschen Automobilindustrie
Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Das geplante Wasserstoff-Kernnetz ist für den Süden Deutschlands und Bayern absolut unzureichend und enttäuschend. Das Netz ist ein Netz für den Norden und vernachlässigt den Süden. Als Freistaat forderten wir bei der MPK nochmals mit Nachdruck Nachbesserungen an den Planungen. Die Kraftwerksstrategie des Bundes ist ohnehin insgesamt unzureichend und muss dringend nachgebessert werden.“
Protokollerklärung zu Energiepreisen und Energieversorgungssicherheit
Die Ministerpräsidentenkonferenz
Ein starker und lebendiger Föderalismus braucht leistungsfähige und selbstbewusste Länder, die partnerschaftlich und eng zusammenarbeiten. Dafür steht die Ministerpräsidentenkonferenz.
Die Regierungschefinnen und Regierungschefs der 16 Länder treffen sich in der Regel vier Mal im Jahr zur Ministerpräsidentenkonferenz (MPK), bei Bedarf auch öfter. Ziel ist, sich zu allen wichtigen länderübergreifenden Fragen gemeinsam abzustimmen. Zwei Mal im Jahr findet im Anschluss eine Besprechung mit der Bundeskanzlerin statt.
Die einzelnen Ministerpräsidentenkonferenzen werden jeweils durch Konferenzen der Chefinnen und Chefs der Staats- und Senatskanzleien der Länder (CdSK) vorbereitet.
Als ständige Einrichtung blickt die Ministerpräsidentenkonferenz auf eine lange und erfolgreiche Tradition zurück. Auf Initiative des damaligen Bayerischen Ministerpräsidenten Hans Ehard besteht sie bereits seit 1954.
Der Vorsitz der MPK wechselt jährlich im Herbst von Land zu Land in einer festgelegten Reihenfolge. Bayern hatte den Vorsitz 1954 als erstes Land inne. Zuletzt war Bayern vom 1. Oktober 2019 bis 30. September 2020 Vorsitzland.
Zum 1. Oktober 2024 hat der Freistaat Sachsen für ein Jahr den Vorsitz übernommen.
Vorsitzländer bis 2036
- 2024/2025: Sachsen
- 2025/2026: Rheinland-Pfalz
- 2026/2027: Sachsen-Anhalt
- 2027/2028: Schleswig-Holstein
- 2028/2029: Thüringen
- 2029/2030: Baden-Württemberg
- 2030/2031: Brandenburg
- 2031/2032: Bremen
- 2032/2033: Mecklenburg-Vorpommern
- 2033/2034: Saarland
- 2034/2035: Hamburg
- 2035/2036: Bayern
Beschlüsse der MPK 2019/2020
Den von der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder gemeinsam gefassten Beschluss können Sie auf der Webseite der Bundesregierung abrufen.
Die gemeinsamen Leitlinien der obersten Glücksspielaufsichtsbehörden der Länder in Bezug auf Angebote von virtuellen Automatenspielen und Online-Poker auf Grundlage des Umlaufbeschlusses vom 8. September 2020 sind auf der Website der Gemeinsamen Geschäftsstelle Glücksspiel abrufbar.
Den von der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder gemeinsam gefassten Beschluss können Sie auf der Webseite der Bundesregierung abrufen.
Die von der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder gemeinsam gefassten Beschlüsse können Sie auf der Webseite der Bundesregierung abrufen.
Die von den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder in ihrer länderinternen Besprechung gefassten Beschlüsse können Sie hier abrufen:
- Bericht der AG Auftrag und Strukturoptimierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
- Bericht der Kultusministerkonferenz über die Stiftung für Hochschulzulassung
- Berufung eines KEF-Mitglieds
- Beschleunigung des flächendeckenden Mobilfunknetzausbaus – Mobilfunkförderprogramm des Bundes
- Ländervertreter im Kuratorium des Deutschen Historischen Museums
- Neu-/Wiederberufung von Mitgliedern in den Wissenschaftsrat
- Termine 2021
Den von der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder gemeinsam gefassten Beschluss können Sie auf der Webseite der Bundesregierung abrufen.
Den von der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder gemeinsam gefassten Beschluss können Sie auf der Webseite der Bundesregierung abrufen.
Den von der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder gemeinsam gefassten Beschluss können Sie auf der Webseite der Bundesregierung abrufen.
Den von der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder gemeinsam gefassten Beschluss können Sie auf der Webseite der Bundesregierung abrufen.
Die von den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder in ihrer länderinternen Besprechung gefassten Beschlüsse können Sie hier abrufen:
Die von der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder gemeinsam gefassten Beschlüsse können Sie auf der Webseite der Bundesregierung abrufen.
Die von den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder in ihrer länderinternen Besprechung gefassten Beschlüsse können Sie hier abrufen:
- Benennung der deutschen Mitglieder im Ausschuss der Regionen (AdR) der EU für die 7. Mandatsperiode (2020-2025)
- Berufung der französischen Generalsekretärin des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW)
- Digitalisierung der Verwaltung / Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes
- Energiepolitischer Rahmen für die Sektorkopplung
- Flächendeckender Ausbau des Mobilfunks
- Inhaltliche Anliegen der Länder an die Deutsche EU-Ratspräsidentschaft 2020
- Kommission Gleichwertige Lebensverhältnisse
- Schutz der Synagogen und anderer jüdischer Einrichtungen und stärkere Bekämpfung des Antisemitismus in Deutschland
- Schutzbrief gegen weibliche Genitalverstümmelung
- Soziale und klimafreundliche deutsche Stahlproduktion sichern – Verlagerung in Staaten mit niedrigeren Standards verhindern
- Stärkung des Föderalismus
- Stiftung Auschwitz-Birkenau
- Umsetzung des Klimaschutzprogramms 2030