Pressemitteilungen
- Brückenbauwerke aus den 30er-Jahren nahe des Dokumentationszentrums Obersalzberg werden erneuert
- Zwei neue Stahlbetonbogenbrücken erhöhen Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs
- Verkehrsminister Bernreiter: „Maßnahme ist wichtig für die Menschen vor Ort und den Tourismus in der Region.“
Der Landkreis Berchtesgadener Land beabsichtigt die Erneuerung der Brückenbauwerke Hochlenzer 1 und 2 sowie die Sanierung der Stützwände im Bauwerksbereich zwischen dem Dokumentationszentrum am Obersalzberg und dem Parkplatz Hinterbrand. Verkehrsminister Christian Bernreiter hat hierfür jetzt eine Förderung zugesagt: „Investitionen in die Infrastruktur sind wichtig für ein starkes Bayern. Die Maßnahme ist wichtig für die Menschen vor Ort und den Tourismus in der Region. Deshalb unterstützen wir hier gerne und fördern die Maßnahme mit mehr als 4,7 Millionen Euro.“
Die bestehenden Bogenbrücken aus den Jahren 1937 und 1938 haben ihre maximale Nutzungsdauer erreicht. Sie werden daher künftig durch zwei neue Stahlbetonbogenbrücken mit höherer Tragfähigkeit ersetzt. Auch die rund 300 Meter langen Stützbauwerke und die Schutzeinrichtungen entsprechen nicht mehr heutigen Anforderungen, so dass diese mit erneuert werden. Die künftige Verkehrsentwicklung wird eingeplant. Der Ausbau sorgt auch zukünftig für die nötige Sicherheit und erhöht die Leichtigkeit des Verkehrs. Die Straße ist die einzige für Schwerverkehr geeignete Zufahrt zum Wanderparkplatz Hinterbrand sowie zu den Christophorusschulen am Dürreck. Eine wechselnd einseitige Verkehrsführung mit Ampel stellt sicher, dass die Strecke auch während der Baumaßnahme unter anderem für Schulbusse und Rettungsfahrzeuge passierbar bleibt. Die Maßnahme erfolgt in mehreren Bauphasen über einen Zeitraum von voraussichtlich 3 Jahren. Der Baubeginn ist für 2026 vorgesehen. Die Arbeiten werden vom Staatlichen Bauamt Traunstein in Auftragsverwaltung für den Landkreis Berchtesgadener Land geplant und durchgeführt.
Die veranschlagten Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 7,5 Millionen Euro. Der Freistaat Bayern übernimmt hiervon im Rahmen einer Förderung nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (BayGVFG) rund 4,28 Millionen Euro. Weitere rund 0,46 Millionen Euro Förderung erhält der Landkreis über das Bayerische Finanzausgleichsgesetz (BayFAG).
Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.
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