Pressemitteilungen
- Kreisverkehr verbessert Verkehrssituation
- Neubau eines Geh- und Radwegs
- Verkehrsminister Bernreiter: „Wichtiger Beitrag für mehr Verkehrssicherheit“
Die Gemeinde Sinzing im Landkreis Regensburg investiert in Abstimmung mit dem Staatlichen Bauamt Regensburg in die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und erhält hierfür Unterstützung vom Freistaat Bayern. Für den Umbau der bestehenden und unübersichtlichen Einmündung der Staatsstraße 2394 mit der Bruckdorfer Straße zu einem Kreisverkehr hat Verkehrsminister Christian Bernreiter jetzt eine Förderung zugesagt: „Der neue Kreisverkehr macht gefährlichen Abbiegesituationen und Staus ein Ende. Außerdem werden mehrere Geh- und Radwege im Kreuzungsumfeld neu- und ausgebaut. Das alles führt zu einem Plus an Verkehrssicherheit. Deshalb unterstützen wir hier gerne und nehmen dafür mehr als 1,7 Millionen Euro in die Hand.“
Die Maßnahme befindet sich südlich der A 3 am nordwestlichen Ortsbereich von Sinzing. Bei der Einmündung handelt es sich derzeit um eine konventionelle Einmündung mit Tropfen, Dreiecksinsel und Ausfahrkeil. Aufgrund fehlender Abbiegespuren kommt es immer wieder zu Rückstauungen sowohl in die Bruckdorfer Straße als auch auf der Staatsstraße. Um die bestehenden und zukünftigen Verkehrsmengen abwickeln zu können, soll der Knotenpunkt zu einem dreiarmigen Kreisverkehr mit 35 Metern Außendurchmesser umgebaut werden. Dies erhöht Verkehrsqualität und Verkehrssicherheit. Im Zuge der Arbeiten werden auch ein Geh- und Radweg südlich entlang der Staatsstraße, mehrere Querungshilfen sowie barrierefreie Bushaltestellen gebaut. Eine Stützwand entlang der Schwarzen Laaber minimiert den Eingriff in die angrenzende Landschaft und die Hochwasserflächen. Parallel dazu errichtet die Gemeinde Sinzing Linksabbiegespuren zur Anbindung der neu entstandenen Siedlungsbereiche. Die Bauarbeiten haben Ende Oktober begonnen, die Fertigstellung soll Ende 2025 erfolgen.
Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 3,04 Millionen Euro. Die Gemeinde Sinzing hat sich bereiterklärt, die Maßnahme in Sonderbaulast durchzuführen und damit die Finanzierung zu übernehmen. Der Freistaat Bayern übernimmt davon im Rahmen einer Förderung nach dem Bayerischen Finanzausgleichsgesetz (BayFAG) 1,79 Millionen Euro.
Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.
-
BAYERN | DIREKT:
Wir beantworten Ihre Anliegen gerne – telefonisch unter
089 12 22 20*oder per E-Mail an
direkt@bayern.deoder über das Kontaktformular
Montag bis Donnerstag von 08:00 bis 18:00 Uhr und Freitag von 08:00 bis 16:00 Uhr.